Lebensmittelhersteller setzen künftig auf Nachhaltigkeitskodex

Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie und Vertreter der Lebensmittelbranche wollen mehr Transparenz: Sie empfehlen Unternehmen, den Deutschen Nachhaltigkeitskodex zu nutzen, um ihre klassische Bilanz um relevante Angaben zu Umwelt und Soziales zu ergänzen. Ein Branchenleitfaden soll das bald noch einfacher machen.

Nachhaltigkeit wird mehr und mehr zu einem Wettbewerbsfaktor für Unternehmen. Daher soll die Berichterstattung dazu transparenter und vergleichbarer werden. Deutsche Lebensmittelhersteller setzen dabei verstärkt auf den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK), den der Rat für Nachhaltige Entwicklung gemeinsam mit Unternehmen entwickelt hat.

Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) sowie Branchenvertreter und der Nachhaltigkeitsrat haben sich jetzt darauf verständigt, in den kommenden Monaten einen Branchenleitfaden zur einfachen und fachspezifischen Anwendung des DNK zu erarbeiten.

„Mit dem DNK geben wir Firmen und Organisationen ein erprobtes Instrument zur Hand, mit dem sie ihre Nachhaltigkeitsleistungen effektiv kommunizieren können“, sagt der Generalsekretär des Nachhaltigkeitsrats, Günther Bachmann. „Die Ernährungsindustrie ist ein bedeutender Wirtschaftszweig in Deutschland. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung steht der Initiative für eine verbesserte Nachhaltigkeitskommunikation mit Rat und Tat zur Seite.“

Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE, sieht seine Branche auf dem richtigen Weg: „Wir müssen die Leistungen unserer Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit mehr hervorheben. Eine verständliche und vergleichbare Nachhaltigkeitsberichterstattung ist daher unser Ziel. Mit dem DNK haben wir das richtige Werkzeug dafür gefunden.“

Weiterführende Informationen
Pressemitteilung der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie

Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex