Ideenwettbewerb „Land schreibt Zukunft“ – bis zum 20. Januar 2019 bewerben

Berlin, 04.12.2018 – Wie attraktiv ist der ländliche Raum für das nachhaltige Leben und Arbeiten? Wie stärken Menschen auf dem Land die Regionalkultur ihrer Heimat? Das Potenzial für nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum ist groß: Regionale Wertschöpfungsketten können ausgebaut werden, die Umwelt kann durch veränderte Nutzung noch besser geschützt werden, und ein nachhaltiger Tourismus kann auch den sozialen Zusammenhalt stärken. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) sucht innovative Projekte und Ideen über den Ideenwettbewerb „Land schreibt Zukunft“ des Fonds Nachhaltigkeitskultur. Das Land kann Zukunft beschreiben, auch über den ländlichen Raum hinaus. Die besten Bewerbungen werden bis zu einem Jahr und bis zu einer Höhe von 50.000 Euro gefördert.

Wer kann am Ideenwettbewerb teilnehmen?

Gemeinnützige Akteure, also zum Beispiel Vereine, Stiftungen, Verbände, Initiativen wie außerschulische Lernorte und Körperschaften des öffentlichen Rechts wie Schulen, Kindergärten und Gemeinden können sich mit ihren Ideen bewerben.

Wichtig: Die antragstellende Institution muss im ländlichen Raum in Deutschland verankert sein. Die Kooperation mit der Gemeinde und/oder dem Landkreis ist wünschenswert. Diese können aber auch selbst Antragsteller sein. Klein- und Mittelstädte bis maximal 30.000 Einwohner sind ebenfalls antragsberechtigt. Außerdem können ausschließlich solche Ideen eingereicht und gefördert werden, die noch nicht umgesetzt werden. Bestehende Projekte können mit einer Weiterentwicklungsidee teilnehmen.

Ein Förderantrag ist über ein webbasiertes System auf dem Portal www.tatenfuermorgen.de bis zum 20. Januar 2019 einzureichen (> LogIn-Bereich > „Mein Konto“ > „Mein Fonds Antrag“ > „neues Projekt anlegen“). Alle nötigen Schritte dazu sind dort erklärt. Die endgültige Entscheidung über eine Förderung trifft der Rat für Nachhaltige Entwicklung nach abschließender Prüfung.

Bewerben können sich Interessierte in einer dieser Kategorien:

  • Wertschöpfung & nachhaltiges Wirtschaften
  • Tourismus
  • Gesellschaftlicher Wandel
  • Bildung
  • Öffentliche Verwaltung

Möglich wird dieser Wettbewerb durch ein Förderprogramm des RNE, den „Fonds Nachhaltigkeitskultur“. Auf Initiative des Bundestages hat das Bundeskanzleramt beim Rat für Nachhaltige Entwicklung über einen Zeitraum von drei Jahren 7,5 Millionen Euro für den Fonds bereitgestellt. Der RNE ruft in diesem Zeitraum mehrere Ideenwettbewerbe zu verschiedenen Bereichen der Alltagskultur aus. Der Fonds soll bewährte Ansätze stärken und auch neue Wege ermöglichen, um eine gesellschaftliche Transformation zu mehr Nachhaltigkeit anzustoßen.

Projektleiter Fonds Nachhaltigkeitskultur:

Bodo Richter
Wissenschaftlicher Referent
Rat für Nachhaltige Entwicklung
Geschäftsstelle c/o GIZ GmbH
Potsdamer Platz 10
D-10785Berlin
Telefon: 030/338424-279
E-Mail: bodo.richter@nachhaltigkeitsrat.de

Medienkontakt:

Katja Tamchina
Medienreferentin
Rat für Nachhaltige Entwicklung
Geschäftsstelle c/o GIZ GmbH
Potsdamer Platz 10
D-10785 Berlin
Telefon: 030/338424-233
E-Mail: katja.tamchina@nachhaltigkeitsrat.de

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Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wurde erstmals im April 2001 von der Bundesregierung berufen. Dem Rat gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens an. Die Aufgaben des Rates sind die Entwicklung von Beiträgen für die Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, die Benennung von konkreten Handlungsfeldern und Projekten sowie Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen.

In der Wahl seiner Themen und Aktionsformen ist der Rat unabhängig. Ergebnisse aus der laufenden Arbeit sind zum Beispiel der Deutsche Nachhaltigkeitskodex, Stellungnahmen zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, zu den Globalen Nachhaltigkeitszielen, zur Klimapolitik, zur Rohstoffpolitik und zur fiskalischen Nachhaltigkeit, zum Ökolandbau, die Gründung des Hub for Sustainable Finance, die zivilgesellschaftlichen Initiativen von Projekt Nachhaltigkeit, der Strategiedialog zur nachhaltigen Stadtentwicklung mit Oberbürgermeistern, die Impulse Jugendlicher und junger Erwachsener zur kommunalen Nachhaltigkeit und zur deutschen Nachhaltigkeitspolitik sowie Beiträge zum nachhaltigen Wirtschaften.

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