Das Handy-Pfand fordert eine wirkliche Kreislaufwirtschaft

Berlin, 14.02.2014 – Die Knappheit von Rohstoffen stellt letztlich eine Grenze für das Wirtschaften und den Konsum dar. Angesichts der Tragfähigkeit der Erde ist der Rohstoffverbrauch vor allem in den Industrieländern absolut zu hoch. Aus Sicht des Nachhaltigkeitsrates reichen inkrementelle Verbesserungen der Ressourceneffizienz nicht aus, um den Verbrauch an Rohstoffen zu senken. Vielmehr bedarf es einer Strategie, welche die Idee einer effektiven Kreislaufwirtschaft wirklich wirkungsvoll umsetzt. Dafür steht der Vorschlag für ein Pfand auf Handys.
Die Notwendigkeit, den Ressourcenverbrauch absolut anstatt nur relativ zu reduzieren, geht über das in der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie definierte Ziel der Erhöhung der Rohstoffproduktivität deutlich hinaus. Besonders wirksame Stellschrauben sind dabei die Vermeidung von Abfällen und die Kreislaufführung der vorhandenen Rohstoffe. „Dazu braucht es aber eine Änderung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Wir müssen die Einsammlung, Trennung und Verwertung von Abfällen, die eigentlich Wertstoffe sind, verbessern“, betont Download dieser Pressemitteilung als PDF-Datei (PDF, 220KB)