Dr. Myriam Rapior, geboren 1996 in Bonn, ist seit 2022 stellvertretende Bundesvorsitzende des BUND. Zudem ist sie Mitgründerin von kuyua, eine KI-App, die Natur- und Klimarisiken in Unternehmen und Lieferketten analysiert und konkrete Maßnahmen zum Biodiversitätsmanagement bereitstellt.
Bis Ende 2024 war sie Biodiversitätsbeauftragte der Uni Hamburg. Sie promovierte zu Nachhaltigen Lieferketten, insbesondere zu Menschenrechten in Globalen Wertschöpfungsketten und zum Schutz der Biodiversität durch große Unternehmen.
Dr. Myriam Rapior wurde 2022 für ihre Arbeit in der Zukunftskommission Landwirtschaft mit dem Ehrenpreis des Deutschen Umweltpreises ausgezeichnet und 2023 in den Rat für Nachhaltige Entwicklung berufen.
Drei Fragen an Dr. Myriam Rapior
Werden wir konkret: Was bedeutet für Sie Nachhaltigkeit? Was verbinden Sie mit dem Begriff?
Dr. Myriam Rapior: Nachhaltigkeit, das ist der Einklang von Mensch, Natur und Tier.
Wofür möchten Sie sich in Ihrer Arbeit im Rat besonders einsetzen?
Im Rat möchte ich meine Begeisterung für ökologische Nachhaltigkeit spürbar machen und mich für die Veränderung von Wirtschaft und Gesellschaft einsetzen. Klima- und Biodiversitätsschutz stehen hier an erster Stelle.
Was ist für Sie im Kontext der Nachhaltigkeit die größte Herausforderung, die wir in den kommenden Jahren bewältigen müssen?
Die größte Herausforderung wird es sein, innerhalb planetarer Grenzen zu wirtschaften. Dafür müssen wir sämtliche wirtschaftliche Abläufe so verändern, dass sie die Natur weniger belasten und im Einklang mit der Umwelt stehen. Dazu zählt auch, die weltweite soziale Ungleichheit zu verringern.
Lebenslauf
Detaillierter Lebenslauf von Dr. Myriam Rapior zum Download (PDF, 78 KB)
Zitat
„Die größte Herausforderung der nächsten Jahre wird sein, innerhalb planetarer Grenzen zu wirtschaften. Dafür müssen wir sämtliche wirtschaftliche Abläufe so verändern, dass sie die Natur und Umwelt weniger belasten.“
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